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Das Handbuch der Führung

Einen Leader stellen wir uns häufig als einen eisernen Kapitän vor, der das Ruder an sich reißt, um durch den Sturm zu kommen. In vielen Fällen kommt der Anführer damit erfolgreich zurecht. Aber manchmal kommt eine Krise, die so neu und akut ist, dass sie alles, was wir wussten, umwirft. Und hier steht das Bedürfnis der Mitarbeiter nach Orientierung, Sicherheit und Zuversicht im Vordergrund. Deshalb darf das Handbuch der Führung durchaus überarbeitet werden.

Erstens: Leadership erfordert eine transparente und häufige Kommunikation

Als die Pandemie die Flugzeugindustrie quasi über Nacht vernichtete, fuhr der Leiter von Delta Airlines, Ed Bastian, die Kommunikation mit seinen Mitarbeitern hoch, trotz so wenig Klarheit über die Zukunft. An einem Punkt im Jahr 2020, als über 100 Millionen Dollar pro Tag verloren wurden, wäre es für Bastian einfacher gewesen, auf mehr Informationen zu warten und erst später zu kommunizieren. Er tat genau das Gegenteil. Wie Bastian sagt: Je weniger Antworten oder Informationen zur aktuellen Lage vorliegen, desto wichtiger ist Kommunikation. Selbst wenn Sie nichts neues zu sagen haben, dann sagen Sie genau das.

Zweitens: Handeln Sie möglichst zügig, trotz unvollständiger Informationen. Zuzugeben, dass man keine Antworten hat, heißt nicht, dass man Handeln meidet.

In den frühen Stadien der Pandemie traf Twitter-CEO Jack Dorsey eine Reihe von Entscheidungen. Am 1. März 2020 hat Twitter alle Geschäftsreisen und Veranstaltungen ausgesetzt. Am 11. März gab Herr Dorsey bekannt, dass alle Mitarbeiter weltweit von zu Hause arbeiten sollen. Das war ein beispielloser Schritt. Herrn Dorsey fehlten Informationen, aber er hat diese Entscheidung trotzdem getroffen.

Drittens: Leader bleiben dabei in den Werten beständig, auch wenn sich Ziele und Situationen ändern.

Das steigert Ihre Integrität. Und diese Integrität erfordert Bescheidenheit und Mut. Bescheidenheit, sich einzugestehen, dass es Prinzipien gibt, die man noch nicht erkannt hat. Und Mut, diese dann einzuhalten, wenn man sie entdeckt hat.

In einer Krise ist nichts schlimmer, als das Gefühl, nichts tun zu können. Mitarbeiter folgen diesen Leadern durch Umbrüche, weil sie an Sie glauben, nicht an ihre Pläne, aber an Ihren moralischen Kompass.

Und zu guter Letzt: Geben Sie Macht ab.

Instinktiv wollen wir Macht nicht teilen, Kontrolle behalten in unsicheren Zeiten, was aber kontraproduktiv ist und meistens fehlschlägt. Eine der effektivsten Methoden der Führung ist es, auch wenn es gegen die Intuition ist, Macht mit anderen Personen zu teilen. Dies setzt die Bitte um Hilfe voraus, klar machen, dass es allein nicht zu schaffen ist.

Klingt spannend? Dann freuen wir uns auf die nächsten Schritte mit Ihnen.

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