Ich jammere, also bin ich
Ich jammere, also bin ich. Auf dem Weg zum eigenen Schreibtisch. Bevor Sie es überhaupt in die Nähe des Power-Buttons Ihres Computers geschafft haben, sind Sie bereits mit eindrücklichen Schilderungen
Menschen beschäftigen sich seit Jahrhunderten mit Feedback. So erkannte schon Konfuzius 500 v. Chr., wie wichtig es ist, schwierige Nachrichten gut zu überbringen.
Trotzdem sind wir immer noch ziemlich schlecht darin. Was ist da nur los?
Die meisten Menschen geben Feedback so, dass das Gehirn damit nicht gut klarkommt. Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen reden so sanft und um den heißen Brei herum, dass das Gehirn das Gesagte nicht als Feedback erkennt oder einfach verwirrt ist. Die anderen sind zu direkt und drängen ihr Gegenüber so in die Defensive. Aber so muss es nicht sein.
Die Kognitionspsychologin LeeAnn Renninger stellt eine wissenschaftlich belegte Methode für effektives Feedback vor. Das ist eine Vier-Punkte-Strategie, mit der man jede schwierige Botschaft gut kommunizieren kann.
01 – Mikro-Ja
Gute Feedback-Geber beginnen ihr Feedback mit einer kurzen, aber wichtigen Frage. So erkennt unser Gehirn, dass nun Feedback folgt. Zum Beispiel kann man sagen: „Hast du fünf Minuten, um über das letzte Gespräch zu reden?“ Oder: „Ich habe Verbesserungsvorschläge. Können wir darüber reden?“ Die Person wird informiert, dass nun Feedback folgt.
02 – Machen Sie Ihre Punkte an Daten fest.
Geben Sie konkret an, was Sie gesehen oder gehört haben, und verwenden Sie dabei keine Worte, die nicht objektiv sind. Zum Beispiel, wenn man sagt: „Du könntest proaktiver sein!“ Gute Feedback-Geber stellen einen konkreten Datenbezug her. Statt „Du bist nicht verlässlich“ würde man sagen: „Du hast gesagt, dass du mir die Mail bis 11 Uhr schickst, und ich habe sie immer noch nicht.“
03 – Sagen Sie genau, welche Auswirkungen etwas auf Sie hatte.
Zum Beispiel könnte man sagen: „Weil ich die Nachricht nicht erhielt, konnte ich mit meiner Arbeit nicht weitermachen.“ Das vermittelt Sinn, Zweck und Bedeutung in Bezug auf das Gehörte. Danach sehnt sich das Gehirn.
04 – Eine Frage
Menschen, die gutes Feedback geben, beenden das Feedback mit einer Frage. Sie fragen zum Beispiel: „Wie siehst du das?“ Oder: „Ich denke, wir sollten es so machen. Was denkst du?“ So entsteht Verbindlichkeit und nicht nur Konformität. Dadurch entwickelt sich das Gespräch von einem Monolog zu einer gemeinsamen Lösungssuche.
Wer gutes Feedback gibt, vermittelt nicht nur gut Botschaften, sondern ersucht auch selbst regelmäßig um Feedback.
Nun kennen Sie die Vier-Punkte-Strategie und können Sie sie nach Bedarf bei schwierigen Gesprächen einsetzen!
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